5 Tipps für die religiöse Begleitung von Kindern
- Sei authentisch. Wenn dich dein Kind nach Gott fragt, dann erzähle ihm, was du glaubst. Das ist immer eine Momentaufnahme. Denn der Glaube verändert sich im Lauf des Lebens und durch die Erfahrungen, die du machst. Sage deinem Kind auch, dass es Menschen gibt, die eine andere Meinung haben als du. Sei ehrlich, wenn du dich unsicher fühlst. Kinder dürfen merken, dass Erwachsene nicht alles wissen und Zweifel haben.
- Nutze die kleinen Gelegenheiten, die sich bieten, um mit deinem Kind über Gott und den Sinn des Lebens nachzudenken. Achte auf eine innere Haltung des Fragens, nicht des Wissens. Spirituelle Momente dauern manchmal nur eine Minute.
- Mache es nicht zu kompliziert. Religiöse Begleitung heisst, mit Kindern eine Haltung der Dankbarkeit üben, mit ihnen staunen, eine Kraft hinter allem, was ist, erkennen.
- Tausche dich mit Freund*innen, mit Grosseltern und Bekannten über die religiöse Begleitung von Kindern aus. Nutze die Angebote von Kirchgemeinden und Pfarreien.
- Nimm zusammen mit deinem Kind eine Kinderbibel zur Hand und lest, welche Erfahrungen Menschen vor mehreren tausend Jahren mit Gott und dem Glaube gemacht haben.