Fastenzeit und Ostern gestalten

11 Mit Kindern über Leid und Tod sprechen Schon Kinder erleben Ungerechtigkeit, Leiden und Abschiede, die schmerzen. Die Passions- und Ostererzählungen laden ein, gemeinsam über die dunklen Seiten des Lebens, aber auch über wunderbare Wendungen nachzudenken. Weil die biblischen Geschichten einen gewissen Abstand zu unserem Alltag haben, ist es für Kinder einfacher, Leid zu benennen. «Am Ende kommt es gut», lautet die biblische Botschaft. Und viele Kinder tragen dieses tiefe Vertrauen in sich, dass es letztlich gut kommt. Vier Tipps zum Theologisieren mit Kindern Kinder sind Expertinnen und Experten, sie können ihre eigenen Antworten auf die kleinen und grossen Fragen des Lebens finden. 1. Nehmen Sie sich Zeit, mit Ihrem Kind über schwierige Fragen nachzudenken. Seien Sie achtsam, die guten Gelegenheiten nicht zu verpassen, die sich oft unverhofft ergeben. 2. Versetzen Sie sich in die Perspektive Ihres Kindes. Sprechen Sie auf Augenhöhe. 3. Geben Sie keine (vor-)schnellen Antworten. Fragen Sie lieber nach: «Wie denkst du darüber?» Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, eigene Antworten zu finden. 4. Sie müssen nicht auf alles eine Antwort haben. Bringen Sie Ihre Überlegungen ins Gespräch mit ein. Auch Ihre Antworten verändern sich im Lauf der Zeit. Warum waren die Menschen so gemein zu Jesus? Der hat doch allen geholfen! Warum hat Gott den Jesus nicht vor seinem Tod vom Kreuz runtergeholt? Wie geht auferstehen? Wer hat eigentlich Ostern erfunden? Lieder für die Osterzeit: farbenspiel.family

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=