Was dein Kind an einem faulenden Apfel lernen kann
Kinder leben im Hier und Jetzt. Das abstrakte Thema Vergänglichkeit wird mit der Beobachtung eines faulenden Apfels über mehrere Tage anschaulich. Es reift die Einsicht: Alles was lebt, stirbt irgendwann, und was tot ist, wird nach einer Weile selbst wieder zu Erde. So ist die Natur eine Lernchance für Kinder und Erwachsene.
In unbelasteten Situation Schlüsselkompetenzen erlernen
Kinder wollen das Leben und die Welt verstehen und haben ein Recht auf Antworten. Dazu gehört auch das Thema Endlichkeit, wenn zum Beispiel ein toter Vogel am Wegrand liegt. Es fällt leichter, wenn ihr euch damit in einer emotional wenig belasteten Situationen auseinandersetzt.
Geniesse die Neugier deines Kindes
Anhand von naturkundlichen Beobachtungen lernt dein Kind, Dingen neugierig auf den Grund zu gehen. Es stellt Hypothesen auf und begreift, dass es beim Nachdenken über die grossen und kleinen Fragen des Lebens immer mehrere Antworten gibt.
Über das Wunder des Lebens staunen
Wenn ihr den verrotteten Apfel am Schluss vergrabt, kann aus einem kleinen Apfelkern ein Apfelbaum mit feinen Früchten wachsen. Dieser erzählt vom ständigen Wandel in der Natur und vom Rhythmus von Werden und Vergehen. Dabei erfährt dein Kind etwas vom Wunder des Seins in einer Schöpfung, die nach jüdisch-christlicher Überzeugung von Gott geschaffen ist.