«Wie passt Uroma in die kleine Urne?»
Wenn ein Körper zu alt, zu krank oder zu verletzt ist, stirbt er. Uroma ist tot und bleibt tot und braucht ihren Körper nicht mehr. In einem Krematorium wird ihr Körper in einem grossen Ofen verbrannt. Sie spürt nichts und hat keine Schmerzen. Dabei bleibt Asche übrig, wie bei einem Lagerfeuer. Diese Asche wird in die Urne, ein kleines Gefäss mit Deckel, gefüllt.
Zum Menschen gehört mehr als sein Körper. Das, was die Uroma so besonders gemacht hat, das bleibt.
Und was passiert dann mit der Urne?
In der Schweiz kann man den Ort für die Urne selbst wählen. Oft hat der Verstorbene vor seinem Tod bestimmt, was mit seiner Urne geschehen soll. Auf dem Friedhof gibt es Urnenwände, wo die Urne hineingestellt und mit einer Platte verschlossen wird. Bei einem Urnengrab wird für die Urne ein Loch in die Erde gegraben. Dann wird die Urne hineingestellt und wieder mit Erde bedeckt. Auf die Erde kommt eine Grabplatte, auf der steht der Name und die Lebensdaten des Verstorbenen. So findet man das Grab gleich wieder. Manchmal kommt die Urne auch in ein Gemeinschaftsgrab. Oder die Urne wird im Friedwald unter einem Baum vergraben, wo sie nach und nach wieder zu Erde wird. Es ist auch möglich, die Urne bei sich zuhause aufzubewahren oder die Asche in der Natur zu verstreuen, in einem Wald, im Fluss oder an einem Ort, den der Verstorbene besonders geliebt hat.
Wimmelbild zum Friedhof
Auf einem Friedhof gibt es viel zu entdecken. Schau mit deinem Kind das Wimmelbild zum Friedhof an. Welche der oben genannten Möglichkeiten kannst du auf dem Wimmelbild entdecken? Hier geht’s zum Download des Wimmelbilds zum Friedhof