Gott, Schöpfung und Werte
Die Frage nach Gott ist so alt wie die Menschheit. Das Wunder der Schöpfung beschäftigt auch Kinder und ihre Fragen sind oftmals eine Herausforderung. Auf dieser Seite findest du wertvolle Anregungen und Tipps, wie du mit deinen Kindern über Gott sprechen und mit deiner Familie christliche Werte leben kannst.
Kinderfragen zu Freundschaften
Wenn du mit deinem Kind redest, gib nicht zu schnell Antwort. Frage dein Kind immer zuerst, was es selbst denkt.
«Sind viele Freunde besser oder ein bester Freund?»
Qualität ist unsichtbar, Quantität nicht. Viele brüsten sich damit, viele Freunde zu haben und beliebt zu sein. Doch in schweren Zeiten nützt die Quantität wenig. Die Qualität einiger weniger Freunde ist auf lange Sicht gesehen viel wertvoller. Das gilt für Erwachsene und für Kinder.
Auch kleinen Kindern kann man diesen Unterschied deutlich machen. Und sie machen diese Erfahrung schon frühzeitig ganz von selbst. Spätestens wenn das Lieblingsplüschtier plötzlich verschwunden ist und auch eine Vielzahl von anderen Stofftieren keinen Trost bieten können ...
«Ist es schlimm keinen Freund zu haben?»
Jeder sollte mindestens einen Freund oder eine Freundin haben. Das Gefühl, gar keinen einzigen Freund zu haben, ist deprimierend. Oft ist Schüchternheit oder mangelndes Selbstwertgefühl der Grund. Die Einstellung zu sich wirkt nach aussen. Wer sich selbst mag und wertschätzt, findet einfacher Freunde. Hier können Eltern ihren Kindern den Rücken stärken und ihnen immer wieder sagen: «Du bist super! Zeig es den anderen!»
«Ist Jesus auch ein Freund?»
Ja, Jesus ist wie ein Freund, aber ein Freund, der unsichtbar ist. Wie ein guter Geist. Das ist ziemlich praktisch. Jesus begleitet uns, wo immer wir hingehen. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes unser «Kumpane» («cum pane» – «mit Brot»). Er teilt das Brot mit uns. Das feiern wir im Gottesdienst, wenn wir zum Abendmahl oder zur Kommunion gehen. Er möchte unser Freund sein und alles mit uns teilen.
Werte leben
Kinder im «Fröglialter» wollen alles ganz genau wissen. Zum Beispiel, wer die Welt gemacht hat. Und wo der liebe Gott wohnt. Auch bei älteren Kindern tauchen immer mal wieder Fragen zu Gott und der Schöpfung auf. Das stellt viele Eltern vor kleinere und grössere Herausforderungen: «Wie sprechen wir mit unseren Kindern über Gott?» «Was für Bilder geben wir ihnen mit auf den Lebensweg?» Was antworten wir als Eltern auf die Frage: «Wer oder was ist eigentlich Gott?» Interessante Antworten auf diese und ähnliche Fragen kommen nicht selten von den Kindern selbst. Dementsprechend können auch Eltern ganz viel von ihren kleinen Philosophinnen und Philosophen lernen und die Meinungen der Kinder als Ausgangslage für interessante Gespräche über Gott und die Schöpfung nutzen.
Eltern, die Gott zu einem Bestandteil ihres Familienlebens machen und christliche Werte leben wollen, finden auf farbenspiel.family viele Anregungen und Tipps verschiedener Fachpersonen, die sich intensiv mit Religion und Pädagogik auseinandergesetzt haben. Zum inspirierenden Angebot gehören zum Beispiel Bewegungsspiele zur Schöpfungsgeschichte und kindgerecht aufbereitete Geschichten aus der Bibel, darunter die Geschichte von David und Abraham. Auf die Frage: «Wo ist Gott?», hält farbenspiel.family einen ganzen Strauss an Ideen bereit, wie sich Eltern mit ihren Kindern Gott ausmalen und Gott im Familienalltag sichtbar machen können. Dazu gehören Gebete, Lieder, Meditationen und Spiele genauso wie Einladungen zur Spurensuche in einer Kirche. Die verschiedenen Inspirationen laden Eltern dazu ein, gemeinsam mit ihren Kindern ihre ganz persönlichen Antworten auf die Frage nach Gott zu finden.