Gott, Schöpfung und Werte
Die Frage nach Gott ist so alt wie die Menschheit. Das Wunder der Schöpfung beschäftigt auch Kinder und ihre Fragen sind oftmals eine Herausforderung. Auf dieser Seite findest du wertvolle Anregungen und Tipps, wie du mit deinen Kindern über Gott sprechen und mit deiner Familie christliche Werte leben kannst.
Ostern mit der Familie feiern
Ostern ist das Fest der Freude nach grosser Trauer. Das Fest der Hoffnung und des neu erblühenden Lebens. Wie kannst du das mit deiner Familie feiern?
Osterfeuer bestaunen: Kurz vor Tagesanbruch am Ostersonntag brennen die Osterfeuer. Ein Abenteuer, mit den Kindern ganz früh am Morgen aufzustehen, sich warm anzuziehen, das Haus zu verlassen und das Osterfeuer zu bestaunen. Die Symbolik des prasselnden Feuers braucht keine Worte. Erkundige dich im Internet, wo es in deiner Gegend Osterfeuer gibt. Manche Kirchgemeinden oder Pfarreien entzünden ein Osterfeuer, oft verbunden mit einem Fackelmarsch und einem Ostergottesdienst. Ein Erlebnis für die ganze Familie.
Oster-Frühgottesdienst für Familien: Der Ostergottesdienst beginnt in der noch dunklen Kirche. Die Osterkerze wird in die Kirche hineingetragen. Ein feierlicher Moment. Wie eine einzige Kerze den Raum erhellt! Das Licht wird weitergegeben. Die Kirche ist im Kerzenschein erhellt. Alle singen: «Christ ist erstanden, Halleluja!» Gänsehautfeeling.
Osterbrunch mit Ostersegen: Ein geschmückter Tisch mit Frühlingsblumen, Osterdekorationen und farbigen Eiern, da helfen alle mit. Vor Beginn des Osterbrunchs einen Ostersegen sprechen, zum Beispiel: «Du Gott des Lebens, segne uns. Lass uns die Kraft der Auferstehung spüren. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.» Dann kann das fröhliche Osterschmausen beginnen.
Tipp: Macht aus dem Osterbrunch ein fröhliches Gemeinschaftserlebnis. Ladet euch Gäste ein.
Osternester suchen: Osternester verstecken, im Freien oder in der Wohnung. Ein Spass für alle Generationen. Grössere Kinder verstecken für die Erwachsenen, die Erwachsenen für die Kinder. Wer findet sein Nest zuerst?
Vergnügliches zu Ostern: Jede und jeder sucht sich ein besonders robust aussehendes gekochtes Osterei aus. Das Eiertütschen kann starten: Kopf auf Kopf, Ende auf Ende. Welches Ei bleibt am längsten heil? Beim Osterspaziergang rollen die Kinder wie lustige Ostereier den Hügeln hinunter. Oder einen kleinen Wettbewerb machen: Wessen Osterei rollt am besten?
Geweihtes Quellwasser: Eine alte Legende besagt, dass Menschen, die sich am Ostermorgen mit Quellwasser die Augen ausreiben, einen neuen Blick erhalten. In vielen katholischen Kirchen ist das Taufbecken für diesen Zweck mit Wasser gefüllt. Alle sind dazu eingeladen. Das Waschen der Augen gilt auch als Erinnerung an die eigene Taufe.
Mancherorts kann man das geweihte Quellwasser in Flaschen abgefüllt nach Hause mitnehmen und für den Ostersegen verwenden. Erkundige dich in deiner Pfarrei.
«Familiennest»: Was tun, wenn der Osterhase zu fleissig war? Veranstaltet eine Osterteilete. Die Kinder (und Erwachsenen) leeren den Inhalt ihrer Nester auf einen gemeinsamen «Osterhaufen». Nun darf sich jedes Kind sieben Süssigkeiten auswählen, die es in der nächsten Woche essen möchte. Für jeden Tag der Woche eine. Der Rest kommt ins «Familiennest» und wird gemeinsam verwaltet. Mama nimmt mal einen Hasen mit ins Büro, Papa macht Schoggicake für Nachbars, am Sonntag geniessen alle gemeinsam den weissen Schoggihasen, den die Tochter von ihrem Götti bekommen hat.
Werte leben
Kinder im «Fröglialter» wollen alles ganz genau wissen. Zum Beispiel, wer die Welt gemacht hat. Und wo der liebe Gott wohnt. Auch bei älteren Kindern tauchen immer mal wieder Fragen zu Gott und der Schöpfung auf. Das stellt viele Eltern vor kleinere und grössere Herausforderungen: «Wie sprechen wir mit unseren Kindern über Gott?» «Was für Bilder geben wir ihnen mit auf den Lebensweg?» Was antworten wir als Eltern auf die Frage: «Wer oder was ist eigentlich Gott?» Interessante Antworten auf diese und ähnliche Fragen kommen nicht selten von den Kindern selbst. Dementsprechend können auch Eltern ganz viel von ihren kleinen Philosophinnen und Philosophen lernen und die Meinungen der Kinder als Ausgangslage für interessante Gespräche über Gott und die Schöpfung nutzen.
Eltern, die Gott zu einem Bestandteil ihres Familienlebens machen und christliche Werte leben wollen, finden auf farbenspiel.family viele Anregungen und Tipps verschiedener Fachpersonen, die sich intensiv mit Religion und Pädagogik auseinandergesetzt haben. Zum inspirierenden Angebot gehören zum Beispiel Bewegungsspiele zur Schöpfungsgeschichte und kindgerecht aufbereitete Geschichten aus der Bibel, darunter die Geschichte von David und Abraham. Auf die Frage: «Wo ist Gott?», hält farbenspiel.family einen ganzen Strauss an Ideen bereit, wie sich Eltern mit ihren Kindern Gott ausmalen und Gott im Familienalltag sichtbar machen können. Dazu gehören Gebete, Lieder, Meditationen und Spiele genauso wie Einladungen zur Spurensuche in einer Kirche. Die verschiedenen Inspirationen laden Eltern dazu ein, gemeinsam mit ihren Kindern ihre ganz persönlichen Antworten auf die Frage nach Gott zu finden.