Religiöse Erziehung – Welche Werte uns wichtig sind
Wie hast du deine religiöse Erziehung erlebt? Welche Werte wurden gelebt? Welche nicht? Was möchtest du deinen Kindern/Enkeln weitergeben, was nicht?
Das sagen andere:
Wichtig ist mir das solidarische Miteinander: Zeit miteinander verbringen. Mitfühlen, wenn sich jemand weh getan hat. Sich entschuldigen. Rücksicht nehmen. Die Schöpfung achten. Präsent sein. Zuhören.
Sarah, Grossmutter
Meine Eltern haben mir religiöse Werte eher in Taten als in Worten vermittelt, mit viel Freiheit uns Kindern gegenüber. Ich selbst versuche, mit mir im Reinen und authentisch zu sein. Was ich meinen Kindern weitergeben möchte, da bin ich noch unschlüssig. Ich werde sicher unterschiedliche Ansichten thematisieren. Die Grosseltern dürfen mit unseren Kindern über den Glauben reden. Unterschiedliche Ansichten und Ansätze mitzubekommen, sind hilfreich für ein Kind, um den eigenen Weg zu finden.
Adrian, Vater von 3 Kindern
Mir ist es wichtig, den Kindern ein positives Gottesbild mitzugeben, das sie in ihrem ganzen Leben stärkend begleiten kann.
Milva, Mutter von 2 Kindern
Ich bemühe mich, den Kindern Werte wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit vorzuleben. Es ist mir beispielsweise wichtig, dass meine Kinder wissen, dass alle Menschen gleich viel wert sind und es einen Unterschied macht, wie ich mit meinen Mitmenschen umgehe. Wenn die Grosseltern mit meinen Kindern beten, singen oder Geschichten erzählen, möchte ich, dass sie die Enkel fragen, ob sie das möchten, und alles immer freiwillig ist.
Lea, Mutter
Unsere Kinder haben uns gebeten, die religiöse Erziehung der Enkel zu übernehmen. Wir haben unseren Enkeln eine Kinderbibel geschenkt, die altersgerecht erzählt, mit wenig Text und vielen schönen Bildern. Wir möchten, dass die Enkel beten lernen und den christlichen Glauben besser kennenlernen. Das hat auch einen kulturellen Aspekt.
Marie und Fred, Grosseltern
Ich bemühe mich, Werte wie Dankbarkeit, Respekt, Loyalität und Liebe vorzuleben. Meinen Kindern möchte ich das Vertrauen und die Hoffnung weitergeben, dass da etwas ist, das auf uns Acht gibt.
Sabine, Mutter