Innehalten, Ruhe und Stille
Das Leben einer modernen Familie ist turbulent: Alle Familienmitglieder haben ihre eigenen Aktivitäten und ihren eigenen Rhythmus. Da fällt das Innehalten manchmal schwer. Auf dieser Seite findest du wertvolle Anregungen und Tipps, wie du im Alltag für dich und deine Lieben kleine Inseln der Ruhe schaffen kannst.
Bilderbücher helfen, mit Kindern über den Tod zu reden
Bilderbücher wählen, die einfühlsam und offen erzählen
Kinder wollen verstehen, was Sterben und Tod bedeutet. Ein Bilderbuch erleichtert den Einstieg in diese Thematik. Es ist wichtig, dass du dir im Vorfeld das Bilderbuch alleine anschaust. Wähle ein Buch, welches verständlich und einfühlsam von Sterben und Tod berichtet. Achte auch auf die Illustrationen.
Formuliere Passagen um
Blumige Umschreibungen im Bilderbuch wie «Opa ist von uns gegangen» oder «Oma ist friedlich eingeschlafen» kann bei deinem Kind zu Irritation und Verunsicherung führen. Verwende eine klare Sprache wie «Opa ist gestorben» oder «Oma ist tot» und habe den Mut, entsprechende Stellen abzuändern.
Ein Bilderbuch hat etwas Verbindendes
Das gemeinsame Betrachten eines Bilderbuchs in Krisenzeiten baut Vertrauen und Nähe auf. Nimm dir genügend Zeit und wähle einen Ort, an dem ihr ungestört seid. Lass dich von deinem Kind leiten. Was beschäftigt dein Kind? Welche Fragen hat es? Vielleicht lest ihr das ganze Buch am Stück. Vielleicht unterbrecht ihr zwischendurch und redet über euren eigenen Verlust. Vielleicht will dein Kind das Buch immer wieder anschauen. Alles ist okay.
Bilderbücher zeigen Bewältigungsstrategien
Die dargestellten Figuren können Stellvertreter für den eigenen Todesfall sein. Dein Kind kann sich in die Bilderbuchfiguren hineinversetzen und sich mit ihnen identifizieren. An ihnen lernt es, wie es mit seinen eignen Trauergefühlen umgehen kann. Dein Kind findet Mut und Sicherheit für die eigenen Herausforderungen, die mit dem Verlust verbunden sind.
Inseln der Ruhe schaffen
Das Leben von jungen Familien kann manchmal ganz schön hektisch sein: Die Kinder sind schnell gelangweilt und müde und halten ihre Eltern auf Trab. Dazu kommen Termine wie Kindergarten, Schwimmschule oder Spielgruppe, die Kinder noch nicht alleine wahrnehmen können. In diesem hektischen Alltag Momente der Ruhe und des Innehaltens zu finden, ist für Eltern nicht immer ganz einfach. Dabei sind gerade diese Pausen wichtig. Sie schaffen einen geschützten Raum, um in Ruhe zu reflektieren und die eigene Spiritualität zu leben und zu spüren.
Jede Familie ist anders und hat ihren eigenen Rhythmus. Und trotzdem stehen junge Familien mit Kindern oftmals vor den gleichen Fragen: «Wie können wir unseren Kindern die Bedeutung von Stille und Besinnung nahebringen?» «Wie gestalten wir Rituale, die der ganzen Familie helfen, zur Ruhe zu kommen und Kraft zu schöpfen?» «Wie stellen wir sicher, dass unsere Kinder in dieser schnelllebigen Welt nicht überfordert sind?» Mögliche Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema «Innehalten» finden Eltern auf farbenspiel.family. Die Online-Plattform lädt Familien ein, ihre eigenen Antworten auf Fragen zu Ruhe und Pausen zu finden und das Innehalten auf ihre individuelle Art und Weise in den Alltag zu integrieren. Dazu bietet farbenspiel.family viele wertvolle Anregungen und Tipps. Zum Beispiel für Gespräche über Karfreitag und Ostern, die gemeinsame Gestaltung der Fastenzeit oder Gebete und Segnungen, die ein friedliches und harmonisches Zusammenleben unterstützen.