Die Weihnachtskrippe
Franz von Assisi stellte 1223 als Erster die biblischen Weihnachtsgeschichten mit plastischen Figuren dar. Er wollte, dass Kinder und Erwachsene das Geheimnis von Weihnachten sehen und miterleben können.
Das Jesuskind ist die Hauptfigur jeder Weihnachtskrippe! Es kommt in Armut in einem Stall zur Welt. Sie geben ihm den Namen Jesus. Jesus bedeutet: Gott hilft oder Gott rettet.
Vater Josef wird traditionell als älterer Mann in braunem Gewand dargestellt. Er steht neben Maria und dem Kind. Er beschützt sie. Er sorgt für sie, auch wenn es schwierig wird.
Maria wird als junge Frau gezeigt. Oft trägt sie ein rotes Untergewand, das steht für Liebe, und ein blaues Obergewand, das ist ein Sinnbild für Treue und Glauben.
Ochs und Esel stehen für die Tiere der Schöpfung. Sie verneigen sich vor dem neugeborenen Retter der Welt.
Ein Engel, manchmal ein Engelschor, verkündet die frohe Botschaft von der Geburt des Erlösers. Engel sind Boten der himmlischen Welt.
Die Hirten, meist mit einigen Schafe, waren in biblischen Zeiten arm und ohne Ansehen. Ihnen verkündigen die Engel die gute Nachricht zuerst. Die Hirten machen sich auf den Weg, finden das Kind und werden selbst zu Botschaftern der Freude.
Die drei Weisen, Gelehrte aus dem fernen Osten, sind prächtig gekleidet, nicht selten tragen sie Kronen. Sie sind dem hellen Stern gefolgt. Voller Hoffnung, voller Erwartung. Sie bringen dem Jesuskind wertvolle Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Tipp: In vielen Kirchen steht in der Weihnachtszeit eine Krippe. Macht bei einem (Familien-)Spaziergang einen Besuch bei der «heiligen Familie».