Netzwerke, Verbundenheit und Wertschätzung
Familien, die ihren Kindern christliche Werte wie Gastfreundschaft, Gemeinschaft und Wertschätzung vorleben wollen, fällt es nicht immer leicht, gleichgesinnte Familien zu finden. Auf dieser Seite findest du wertvolle Anregungen und Tipps, wie du ein entsprechendes Netzwerk aufbauen und pflegen kannst.
Bilderbücher helfen, mit Kindern über den Tod zu reden
Bilderbücher wählen, die einfühlsam und offen erzählen
Kinder wollen verstehen, was Sterben und Tod bedeutet. Ein Bilderbuch erleichtert den Einstieg in diese Thematik. Es ist wichtig, dass du dir im Vorfeld das Bilderbuch alleine anschaust. Wähle ein Buch, welches verständlich und einfühlsam von Sterben und Tod berichtet. Achte auch auf die Illustrationen.
Formuliere Passagen um
Blumige Umschreibungen im Bilderbuch wie «Opa ist von uns gegangen» oder «Oma ist friedlich eingeschlafen» kann bei deinem Kind zu Irritation und Verunsicherung führen. Verwende eine klare Sprache wie «Opa ist gestorben» oder «Oma ist tot» und habe den Mut, entsprechende Stellen abzuändern.
Ein Bilderbuch hat etwas Verbindendes
Das gemeinsame Betrachten eines Bilderbuchs in Krisenzeiten baut Vertrauen und Nähe auf. Nimm dir genügend Zeit und wähle einen Ort, an dem ihr ungestört seid. Lass dich von deinem Kind leiten. Was beschäftigt dein Kind? Welche Fragen hat es? Vielleicht lest ihr das ganze Buch am Stück. Vielleicht unterbrecht ihr zwischendurch und redet über euren eigenen Verlust. Vielleicht will dein Kind das Buch immer wieder anschauen. Alles ist okay.
Bilderbücher zeigen Bewältigungsstrategien
Die dargestellten Figuren können Stellvertreter für den eigenen Todesfall sein. Dein Kind kann sich in die Bilderbuchfiguren hineinversetzen und sich mit ihnen identifizieren. An ihnen lernt es, wie es mit seinen eignen Trauergefühlen umgehen kann. Dein Kind findet Mut und Sicherheit für die eigenen Herausforderungen, die mit dem Verlust verbunden sind.
Kontakte knüpfen und pflegen
In unserer schnelllebigen Welt sind echte Verbindungen und ein unterstützendes Netzwerk für junge Familien wichtiger denn je. «Wie finden wir Freunde, die unsere Werte teilen?» «Wie schaffen wir es, trotz der Herausforderungen des Alltags Gastfreundschaft zu leben und unsere Kinder in einem Geist der Gemeinschaft zu erziehen?» «Wie können Kinder ihre Verbundenheit und Wertschätzung gegenüber ihren Liebsten zeigen?» Fragen wie diese beschäftigen viele Eltern. Und die Antworten sind nicht immer einfach zu finden. Denn längst nicht alle Eltern legen gleich viel Wert auf christliche Werte und einen starken Zusammenhalt als Familie. Hilfe und Unterstützung finden engagierte Eltern auf der Onlineplattform farbenspiel.family. Sie zeigt Familien Möglichkeiten und Wege, wie sie Gleichgesinnte finden und ein unterstützendes Netzwerk aufbauen und pflegen.
Die Plattform wird gemeinsam von der reformierten Kirche des Kantons Zürich, von der katholischen Kirche im Kanton Zürich, den reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und von der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Bern betrieben. Daneben wird sie von vielen weiteren kirchlichen Organisationen und Institutionen unterstützt. Die verschiedenen Kirchen sind selbst grosse Netzwerke, die neben spiritueller Unterstützung auch praktische Hilfe in schwierigen Zeiten anbieten. Dementsprechend behandelt die Plattform auch ein breites Spektrum an Themen wie zum Beispiel «die Beziehung zu Gotte und Götti stärken», «Hilfe bei Einsamkeit» und «Freundschaften pflegen».