Abschied, Tod und Trauer gestalten

12 Ihre Kirche vor Ort begleitet Sie durch Zeiten der Trauer und weist Sie auf unterstützende Angebote hin. Wie ist das mit der Trauer? Trauern ist menschlich Trauer ist angeboren. Sie ist ein Grundgefühl wie Freude und eine gesunde Reaktion auf einen Verlust. Trauer betrifft den ganzen Menschen. Wenn Trauer ständig unterdrückt wird, kann sie krank machen. Trauern ist ein dynamischer Prozess, der nicht nach festen Phasen verläuft. Letztlich geht es darum, mit dem Verlust leben zu lernen. Je nach Intensität der Beziehung zum Verstorbenen dauert dies mehrere Jahre oder das ganze Leben. Vielen Menschen fällt es schwer, mit Trauernden umzugehen. In der Gesellschaft wird Trauer häufig tabuisiert, was für Betroffene schwierig ist. Wie ich mein Kind beim Trauern unterstützen kann Jedes Kind trauert anders. Kindertrauer zeigt sich vor allem im Verhalten und über den Körper und weniger durch Worte. Trauernde Kinder brauchen aufmerksame Erwachsene, Trost und Sicherheit. Die kindlichen Gefühle wechseln sehr schnell und sind teilweise widersprüchlich. • Versichern Sie Ihrem Kind, dass alle Gefühle ihre Berechtigung haben. • Halten Sie die Gefühle Ihres Kindes aus. • Finden Sie kreative Ausdrucksmöglichkeiten. • Zeigen Sie Ihre eigenen Gefühle authentisch. « Es ist okay, dass du auf Papa wUtend bist, weil er fUr immer weg ist.»» « Sollen wir beide mal ganz laut brUllen, bis die ganze Wut im Bauch weg ist?»» « Das ist sehr traurig, dass deine Katze Mia gestorben ist. Magst du zu mir auf den Schoss sitzen?» ..»» ..»» ..»»

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