Abschied, Tod und Trauer gestalten

6 0 – 2 JAhre Kein kognitives Verstehen, erlebt «da» oder «nicht da». Sucht immer wieder nach dem Verstorbenen. Nimmt die Stimmungen des Umfelds auf und reagiert emotional irritiert, z. B. durch häufiges Weinen oder ver- stärkte Unruhe. «Wann kommt Mama vom Himmel zurück?» Wie Kinder sich den Tod vorstellen Das Wissen von Sterben und Tod ist nicht angeboren. Es entwickelt sich bei jedem Kind individuell. Die Altersangaben auf den Karten sind Anhaltspunkte, wie sich das Todesverständnis bei Kindern entwickelt, welche emotionalen Reaktionen Kinder zeigen und welche Vorstellungen sie von einem Leben danach ausbilden. 2 – 4 JAhre Unbeschwerter Umgang mit dem Phänomen Tod. Untersucht z. B. tote Tiere. Dabei entwickeln sich Vorstellungen von belebt und unbelebt. Ist überzeugt, dass Tote zurückkehren und wirkt deshalb scheinbar unbe- kümmert. Dennoch fühlt das Kind den Trauerschmerz intensiv. 4 – 6 JAhre Stellt viele Fragen zu Sterben und Tod. Geht davon aus, dass Tote ein bisschen weiterleben und kann sich deshalb Sorgen machen, ob sie genügend Luft und Essen bekommen. Spürt den Schmerz häufig auch körperlich. Fühlt sich oft schuldig am Tod, weil es alles auf sich bezieht. Nach dem Tod kommt etwas Neues und Erfreuliches. Für den Aufstieg in den Himmel gibt es Hilfsmittel und Unterstützung.

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