Innehalten, Ruhe und Stille
Das Leben einer modernen Familie ist turbulent: Alle Familienmitglieder haben ihre eigenen Aktivitäten und ihren eigenen Rhythmus. Da fällt das Innehalten manchmal schwer. Auf dieser Seite findest du wertvolle Anregungen und Tipps, wie du im Alltag für dich und deine Lieben kleine Inseln der Ruhe schaffen kannst.
5 Tipps, wie du dich richtig entschuldigst
- Sende «Ich»-Botschaften
Ein Satz wie: «Es tut mir leid, dass du entmutigst wurdest.» signalisiert beim Gegenüber, dass ich mich nicht verantwortlich fühle, es entmutigt zu haben.
Darum sag, wie es ist: «Es tut mir leid, dass ich dich entmutigt habe.» - Rechtfertige dich nicht
Das eigene Handeln zu rechtfertigen ist ein natürlicher Reflex, ist aber bei einer Entschuldigung kontraproduktiv, besonders ein Satz wie: «Das war doch nicht so schlimm.»
Am ehesten akzeptiert dein Gegenüber eine Entschuldigung, wenn du dein Handeln begründest und gleichzeitig deine Schuld eingestehst. - Bitte kein «aber...»
Sich entschuldigen und dabei das Wort «aber» zu verwenden, kommt bei deinem Gegenüber als Ausrede an. - Bitte nicht um Vergebung
Ob dir dein Gegenüber vergeben will oder nicht, liegt bei ihm. Doch erteilt keiner gerne Absolutionen. - Ändere dein Verhalten
Auch die noch so ehrlichste Entschuldigung bleibt wertlos, wenn du nicht bereit bist, dein Verhalten zu ändern und ein Fehlverhalten in irgendeiner Form wiedergutzumachen.
Diese Tipps sind nach: Mikael Krogerius/ Roman Tschäppler, Reden. Gute Ideen für bessere Kommunikation, Kein & Aber, Zürich 2021.
Inseln der Ruhe schaffen
Das Leben von jungen Familien kann manchmal ganz schön hektisch sein: Die Kinder sind schnell gelangweilt und müde und halten ihre Eltern auf Trab. Dazu kommen Termine wie Kindergarten, Schwimmschule oder Spielgruppe, die Kinder noch nicht alleine wahrnehmen können. In diesem hektischen Alltag Momente der Ruhe und des Innehaltens zu finden, ist für Eltern nicht immer ganz einfach. Dabei sind gerade diese Pausen wichtig. Sie schaffen einen geschützten Raum, um in Ruhe zu reflektieren und die eigene Spiritualität zu leben und zu spüren.
Jede Familie ist anders und hat ihren eigenen Rhythmus. Und trotzdem stehen junge Familien mit Kindern oftmals vor den gleichen Fragen: «Wie können wir unseren Kindern die Bedeutung von Stille und Besinnung nahebringen?» «Wie gestalten wir Rituale, die der ganzen Familie helfen, zur Ruhe zu kommen und Kraft zu schöpfen?» «Wie stellen wir sicher, dass unsere Kinder in dieser schnelllebigen Welt nicht überfordert sind?» Mögliche Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema «Innehalten» finden Eltern auf farbenspiel.family. Die Online-Plattform lädt Familien ein, ihre eigenen Antworten auf Fragen zu Ruhe und Pausen zu finden und das Innehalten auf ihre individuelle Art und Weise in den Alltag zu integrieren. Dazu bietet farbenspiel.family viele wertvolle Anregungen und Tipps. Zum Beispiel für Gespräche über Karfreitag und Ostern, die gemeinsame Gestaltung der Fastenzeit oder Gebete und Segnungen, die ein friedliches und harmonisches Zusammenleben unterstützen.